Unsere Stadt

Kaposvár, die Stadt der Maler

József Rippl-Rónai, János Vaszary, Sándor Galimberti, Lajos Kunffy… Sie sind alle ausgezeichnete auch international anerkannte Künstler, die mit mehreren Fäden an unsere Stadt und an deren zeitgenössischen kulturellen Leben gebunden sind. Rippl-Rónais Wohnhaus und Vasarys Geburtshaus sind auch heute frei zu besuchen, sie fungieren als Museum und Ausstellungssaal. Die Vasary Galerie und der Platz, der für die Juan Gyenes Ausstellung und für die Porträthalle der ungarischen Könige von Somogyi Győző gibt; sind Schauplätze für zeitgenössische Ausstellungen; das Rippl-Rónai Museum als Komitatsmuseum gibt ein Zuhause für permanente und temporäre Ausstellungen, neben der Sammlung von Ödön Rippl-Rónai.

Seit 2000 findet bereits traditionell Ende Mai das Stadt der Maler Stimmungsfestival statt, das zu Ehren der mit Kaposvár in Verbindung stehenden brillanten Maler organisiert wird. Auf der viertägigen, leichten, lustigen Programmserie von mediterraner Atmosphäre kann der Besucher zwischen auf der Straße schaffender Maler, Handwerker, Darsteller herumschauen, sich an den Terrassen von Kaffeehäusern ausruhen, sich in anspruchsvollen Konzerten und Tanzproduktionen unterhalten.

Kaposvár, die Stadt der Blumen

Kaposvár folgt auch heutzutage der Bewegung von dem Geblümten Kaposvár aus den Jahren 1910. Im Jahr 2003 hat die Stadt im Wettbewerb für Verschönerung der Umwelt: „Für das geblümte Ungarn“ den ersten Platz erreicht, dann bekam die Stadt 2004 goldene Qualifizierung in Frankreich im Wettbewerb von geblümten Städten und Dörfern in Europa. Jedes Jahr werden tausende von Blumenstöcken in die Blumenbeete um die Statuen, Gehwege, Straßen und an die Leitungsmäste gepflanzt, so wenn jemand zwischen Frühling und Herbst Kaposvár besucht, findet er die Stadt in ihrer ganzen Blumenpracht.

Kaposvár, die Stadt der Brunnen

Der erste Zierbrunnen von Kaposvár wurde im Jahre 1913 vor dem Csiky Gergely Theater aufgestellt. Seither trifft man auf dem Kossuth Platz in den Berzsenyi-, Europa-, Theater- und Stadtwäldchen Parks spazierend, aber auch in der Hauptstraße und an den Straßenkreuzungen imposante Zierbrunnen oder Trinkbrunnen an, die den Besuchern und den Hierlebenden eine wahre Erfrischung bringt.

Kaposvár, die Stadt der Sezession

Die Innenstadt von Kaposvár wurde großenteils in den Zeiten vor und nach der Jahrhundertwende zwischen 19-20. gebaut. Das Gebäude des 1911 eröffneten Csiky Gergely Theaters, das Szivárvány Kino und Musikhaus, das Haus von Wissenschaft und Technik von Kaposvár, je ein Gebäude in den Straßen Endre Ady, György Dózsa, Kontrássy, die Glasfenster des Rathauses sind alle je eine Perle der Sezession.

Kaposvár, die Stadt der Festivals

Die Zeit der Festivals beginnt mit einer Faschingsprogrammreihe um den Tag von Dorothea, der die Musik- und Tanzveranstaltungen des Kaposvárer Frühlingsfestival im März folgen. Im Mai bezeigt das „Stadt der Maler Stimmungsfestival“ seine Ehre den bekannten Künstlern der Stadt. In den Sommermonaten läuft eine Reihe von Aufführungen genannt als Szentjakaber Sommerabende auf der Freilichtbühne der Benediktiner Abtei von Szentjakab. Im jeden zweiten Jahr versammeln sich die Theater mit ihren Stücken für kleine Kinder auf der Biennale von Kinder- und Jugendtheatern. Im Sommer gibt Kaposvár ein Zuhause im Rahmen des Youth Football Festivals für etwa 200 Jugendfußballmannschaften, die aus aller Welt kommen.

Kaposvár, die Hauptstadt von Zselic

Südlich von Kaposvár erstreckt sich die Hügellandschaft Zselic zwischen deren Abhänge sich winzige Ortschaften, Bäche, kleine Teiche zurückziehen und derer einzigartige Stimmung, malerische Umgebung die Besucher verzaubert. Dieses Gebiet beträgt 9042 Hektar und wird als Zselicer Naturschutzgebiet genannt, dessen Wälder von Hagebuchen, Eichen, Buchen, Silberlinden, die geschützten Pflanzen und Tiere behüten. Auf den weitverzweigten, markierten Touristenwegen wandernd können die Ausflügler nicht nur die Naturschätze, sondern auch die kleinen Zselicer Dörfer entdecken, unter ihnen die mit dem europäischen Nostra Preis ausgezeichneten Szennaer völkerkundliche Freilichtmuseum und die Hirschfarm von Bőszénfa.

Kaposvár, die nationale Sportstadt

Den Titel die Sportstadt der Nation bekommen die Ortschaften, die viel dafür tun, damit die Bewohner der Stadt abwechslungsreiche und aktive Sporttätigkeit für das gesunde Leben ausführen können. Das Sportleben von Kaposvár hat bereits zahlreiche Olympia- und Weltmeister hervorgebracht. Vielfache ungarische Meister sind die Korbball- und Volleyballmannschaften der Stadt, die Fußballmannschaft spielt in der Bundesliga. Man kann auf dem naheliegenden Deseda See Kajak und Kanu fahren, in dem Freibad der Stadt schwimmen, auf den markierten Radwegen Rad fahren und den Winter- und Eissportfans steht die Eishalle zur Verfügung. Besonders beliebt sind die Reitställe, Rennbahnen in der Stadt und derer Umgebung.

Geschichte

Das Gebiet Kaposvárs wird seit jeher von den Völkern der Kelten, Rumaenen und Avaren bewohnt, die bereits seit tausenden von Jahren hier niedergelassen sind. Und das Ungarische Volk, welches sich ungefaehr im Jahre 900 in diesem Gebiet niederliess, fand hier kleine slawische und deutsche Siedlungen vor. Nach Beginn der Siedlung, liess sich der Koppány- Clan hier im Somogy nieder.

Der Name der Siedlung – welcher sich aus dem Wort Kapu (Eingang) herleitet- wurde erstmals im Jahre 1009 erwaehnt, in der Gründungsurkunde St. Istváns,welche die Grenzen des Pécser Bistums niederlegte. Im Jahre 1061 gründete der höchste Beamte der Grafschaft Ottó, an diesem Ort eine Benediktinerabtei, an deren Weihung König Salamon und Prinz Géza teilnahmen. Nach der Zerstörung durch die Tartaren, erbaute König Béla IV. waehrend seiner Regentschaft mehrere Burgen, eine davon war die erste Burg Kaposvárs, welche im Jahre 1200 erbaut wurde. Im Mittelalter wurden jedoch in Kaposvár keine Kloster errichtet oder sonstige Niederlassung um die Burg herum. Dies hatte zwei Gründe: Zum einen, hatte diese Region keine wichtige wirtschaftliche Bedeutung, und zum anderen, die Kaempfe zwischen den verschiedenen Völkern.

Schliesslich endeten die Zeiten der örtlichen Kaempfe mit der Besetzung durch die Türken. In den Jahren nach der Schlacht von Mohács, plünderten die Truppen Suleimanns in diesem Gebiet. Die Türken eroberten die Burg von Kaposvár im September des Jahren 1555 und eine 131 Jahre lange Besetzungszeit durch die türkischen Truppen folgte. Waehrend dieser Zeit, war Kaposvár zwar auch ein kleines Verwaltungszentrum, grössere Bedeutung erhielt es jedoch durch seinen militaerischen Status. Nach der Zeit der Unterwerfung, schien es, als könne nunmehr eine neue Entwicklung beginnen.

Auf den Ruinen der Burg wurde nach einigen Jahrzehnten eine neue Landstadt erbaut. Die Familie Esterházy bevölkerte die Stadt wieder und die wirtschaftliche Bedeutung und die Rolle der Verwaltung wurden zunehmend wichtiger. Die Stadt erhielt im Jahre 1703 das Recht, Maerkte abzuhalten, und erbaute im Jahre 1715 die erste Schule. Im Jahre 1730 zaehlte die Stadt 132 Haeuser und eine neue Kirche wurde im Jahre 1748 errichtet. Im Jahre 1750 wurde Kaposvár schliesslich zum Verwaltungszentrum des ganzen Gebietes. Zunehmend, liessen sich Handwerker und Haendler in der Stadt nieder und die Einwohnerzahl verdoppelt sich innerhalb von 6 Jahrzehnten auf 1780.

Jedoch gab es wichtigere Dinge, wie die Gründung wichtiger medizinischer und kultureller Einrichtungen in Kaposvár im 19. Jhd.: Das „ Kis Gymnasium” (das heutige Mihály Táncsics Gymnasium), die „Arany Oroszlán Apotheke”, das Gemeindekrankenhaus und die Landesbibliothek- erbaut im Jahre 1816- unter deren Namen wir auch den ihres Leiters Dániel Berzsenyi finden können.

Die kleine Landstadt wurde zur Bürgerlichen Stadt. Die Innenstadt bekam ein neues Gesicht durch das Rathaus, das Verwaltungsgebaeude,, a das Korona Hotel und dem Dorottya- Haus. Das Nationale Kasino wurde gegründet, ebenso wie die Vereinigung der Pferdezüchter und die Besucher Kaposvárs konnten auf Strassen aus Pflastersteinen laufen. Im Jahre 1835 wurde István Széchenyi zum ersten Ehrenbürger der Stadt gewaehlt.

Die Revolution von 1848/49 und der Unabhaengigkeitskrieg konnten das Zentrum des Somogy nicht zerstören. Die Einwohner Kaposvárs stellten sich nicht gegen diese Revolution. Die Kaiserlichen Truppen nahmen die Stadt für eine kurze Zeit ein, aber sie konnten nicht jeglichen Widerstand niederschlagen. Die Einwohner der Stadt opferten die Glocken der Kirche, um daraus eine Kanone zu giessen. Gáspár Noszlopy befreite das Gebiet des Somogy mit seiner Landarmee, jedoch nur für die Dauer von 3 Monaten. Aber der Unabhaengigkeitskrieg schlug fehl und Kaposvár wurde erneut von auslaendischen Truppen eingenommen. Die Unterdrückung konnte die Entwicklung zwar verlangsamen, nicht jedoch aufhalten. Die Post öffnete, ebenso wie die Seifenfabrik. Der österreische Bierbrauer János Donner begann, an der südlichen Seite der Stadt. einen neuen Stadtteil – dieser heisst heute nach ihm,”der Donner”- zu errichten. Das öffentliche Leben wurde zusehends besser, Gesangsvereine wurden gegründet und im Jahre 1866 erschien die erste wöchentliche Zeitung, die „Somogy”, herausgegeben vom berühmten Journalisten István Roboz.

Eine der besten Zeiten in der Geschichte Kaposvárs, war nach der Einigung. Besonders für den Bau der Bahnlinie, da diese bis zu jener Zeit lediglich an den Grenzen des Gebietes fuhr. Im Jahre 1872, erreichte dann der erste Zug Kaposvár. Dies eröffnete der Wirtschaft und Industrie neue Möglichkeiten für die Entwicklung des wirtschafltichen Lebens der Stadt. Im Jahre 1890 verhalf die Entwicklung der Infrastruktur der Stadt zu einem neuen Entwicklungshöhepunkt. Die Provinzlinien der Eisenbahn trafen in Kaposvár zusammen und die Stadt wurde zum Knotenpunkt. Das Netzwerk der Eisenbahnlinien, wurde grösser und es wurde versucht, diese mittels Elektrizitaet zu betreiben. Ein Telgraphenamt wurde errichtet und die erste Telefonverbindung mit Pecs wurde hergestellt. Mit Beginn des 20. Jhds., befanden sich in der Stadt 11 industrielle Unternehmen, zBsp. seit dem Herbst des Jahres 1894 die Zuckerfabrik, welche eine der bedeutensten Fabriken des Landes war, und die „MIR Getreidefabrik”. Die landwirtschaftliche Seite der Stadt wurde zunehmend unwichtiger . Die Stadt hatte eine neue entgegengesetzte Richtung eingeschlagen. Die wachsende Einwohnerzahl ging Hand in Hand mit der Ausdehnung der Stadt. Das erste geplante Erweiterung der Stadt geht auf István Németh zurück, welcher in den Jahren 1895 bis 1911 Bürgermeister der Stadt war. Für die Einwohnerzahl wurde die Umgebung zunehmend wichtiger, so dass es zur Gründung der „ Kaposvárer Stadtverschönerungsgesellschaft” kam. Dies war die Zeit, in der Kaposvár eine „Stadt der Blumen” wurde.

Die Repraesentanten des kulturellen Lebens wollten mit der wirtschafltichen Entwicklung Schritt halten. In der Stadt konnte man einen Schulabschluss machen, das Konvent, die Schwesternschule, die Handelsschule und die Wirtschaftsschule besuchen. Der Kindergarten wurde bereits zu Beginn des 19. Jhds. eröffnet. Die erste Tageszeitung, die „ Somogyi Hirlap”, erschien im April des Jahres 1904. Im September des Jahres 1911, wurde das erste Theaterhaus Kaposvárs übergeben, und die bedeutensten Schauspieler und Schauspielerinnen spielten in seinen Mauern. Der Film wurde zu einer neuen Kunstform. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jhds., waren in Kaposvár 3 Kinos in Betrieb. Eine Kultur- und Kunstgesellschaft nach der anderen wurde gegründet. Eine Menge illustere Künstler liessen sich in der Stadt nieder oder besuchten diese, wie József Rippl- Rónai, Endre Ady, István Fekete und Aurél Bernáth.

Diese friedliche Entwicklung wurde durch den Ersten Weltkrieg beendet- wie von den meisten bedeutenden Ereignissen in der Ungarischen Geschichte- auch Soldaten der Truppen Kaposvárs nahmen an diesem teil. Der Krieg brachte Not und Ungerechtigkeit in die Stadt. Der Generalstreik und die politische Hinwendung zur Linken, war bezeichnend für das soziale Leben. Die Ideen der Őszirózsás- Revolution fanden in der Stadt Anhaenger. Das erste Direktorium und die Landwirtschaftsbetriebe wurden hier gegründet. Und die Fabriken wurden enteignet. Aber die Revolution schlug fehl, der Krieg, die Jahre des Terrors und Trianon brachten eine Wirtschaftskrise nach Kaposvár und aus dieser konnte man sich erst in den 30er Jahren des 20. Jhds. befreien.

Langsam erstand die Stadt wieder auf, die Rolle der Eisenbahngesellschaft nahm ab und der Busverkehr begann. Kaposvár wurde zur Stadt das kaufmaennischen Gewerbes und der Angestellten und das Stadtbild spiegelte dies wieder. Es war nicht nur eine „Stadt der Blumen”, sondern sie war auch sauber, geordnet und sie hatte eine entspannente soziale Atmosphaere mit Restaurants, Cafés und einem kulturellen Leben. Den Namen von József Adorján und Ferenc Csik, sowie einer Menge Olympioniken verdankt es die Stadt, dass ihr Namen weltweit bekannt wurde.

Nach den glücklichen und friedlichen Jahren, warfen die Nationale Politik und die Nationalisten einen Schatten auf diese glücklichen Jahre und der Zweite Weltkrieg erreichte auch Kaposvár. Mehr als 1000 Einwohner wurden waehrend der Kaempfe getötet oder verletzt. Im Jahre 1944, wurde Kaposvár zweimal von Fremden bestzt. Im Maerz fielen die Deutschen Truppen in Kaposvár ein. Sie verschleppeten die Juden und die meisten von ihnen starben in Auschwitz. Die Frontlinie erreichte die Stadt am 2. Dezember . Das Sowietische Regiment löste die Deutschen ab. Das Leben in der Stadt konnte schnell wieder beginnen, da der Krieg nicht sehr viel zerstört hatte. Die Stadt war zu jeder Zeit rebellisch und übernahm die Führungsrolle im politischen Umschwung. Es wurden mehr Parteien gegründet, als nur die kommunistische, aber die Staatspartei hatte das grösste Lager. Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten, vollendeten diese die nationalen Enteignungsmassnahmen und begannen mit der Entwicklung einer neuen Art von Industrie- die Soziale Industrialisierung. Das Ergebnis war zBsp. die Textilindustrie, die Kleidungsindustrie, die Fleischindustrie und Stromunternehmen. Aber die kleineren Unternehmen gingen hierbei verloren.

Im Jahre 1956, waren die Einwohner Kaposvárs die ersten, welche die Revolution unterstützten, aber am 4. November marschierten die Sowietischen Truppen durch die Strassen der Stadt und viele der Einwohner wurden zu Opfern des Fehlschlags der Revolution und der hierauf folgenden Bestrafung. Eines der Opfer, war der in Kaposvár geborenen Imre Nagy- jener Premierminister, der in der Revolution zum Maertyrer wurde.

Für die Stadt war es schwer, nach diesem Fehlschlag ins Leben zurückzukehren. In den naechsten Jahrzehnten, begann die industrielle Entwicklung und der Massen- Wohnungsbau. Seit dem Jahre 1970, wurden neue Wirtschaftsgebaeude in Form von Plattenbauten errichtet. Die Grenze der Stadtverwaltung, wurde vergrössert: im Jahre 1950 wurde Kaposszentjakab, im Jahre 1970 Kaposfüred und Toponár, und im Jahre 1973 Töröcské eingemeindet. Im Jahre 1971, erhielt die Stadt den Rang eines Oberzentrums. Die Paedagogische Schule und die Landwirtschaftliche Ingenieursschule, wurden Universitaet. Kaposvár wurde im ganzen Land und über die Grenzen hinaus im wissenschaftlichen und kulturellen Bereich bekannt. Dies verdankt die Stadt den Somogy- Landesarchiven, dem Gerhely- Csiky- Theater, dem Béla- Vikár- Chor, der Somogy Tanzgruppe und der Berzsenyi Gesllschaft..

Die Krise in den 80er Jahren und das Ende der staedtischen Entwicklung machten Veraenderungen erforderlich. Am Ende des Jahrzehnts, übernahm Kaposvár erneut die Führung innerhalb der Reformen. Die politische Opposition wurde gegründet und zu einem Symbol der neuen Zeiten. Am Geburtshaus von Imre Nagy, wurde eine Gedenktafel angebracht. Im Jahre 1990 erhielt die Stadt im Bezirk die führende Rolle innerhalb der Verwaltung. Und im Jahre 1993 erhielt die staedtische Kirche den Status einer Kathedrale.

Was kommt uns in den Sinn, wenn wir über diese Stadt nachdenken, die so viele Krisen und Zerstörung erlebt hat?

Kaposvár ist heute, mit seiner Universitaet, seinem Ausbildungssystem und tausenden von Studenten, eine wahre Studentenstadt. Mit seinen malerischen Strassen und Blumenbeeten, ist es die „ Stadt der Blumen”. Mit seinen dahinplaetschernden Brunnen, ist es die „ Stadt der Brunnen”. Mit seinen reichhaltigen kulturellen Leben und künstlerischen Veranstaltungen, ist es die „ Stadt der Festivals” und die „ Stadt der Maler” . Mit seiner wie magisch wiederauferstandenen Innenstadt, welche ein friedliches und mediterranes Gefühl ausstrahlt, ist es eine wahre Europaeische Stadt.

Wenn Sie hier leben oder auch nur ein paar erholsame Tage verbringen wollen, wird Sie Kaposvár mit seiner einladenden Atmosphaere für sich einnehmen.

Spaziergänge

Spaziergänge durch die Innenstadt:
Kossuth- Platz- Fő- Strasse - Nagy Imre- Park - Dózsa György- Strasse -Bahnhof – Petőfi- Platz – Teleki- Strasse – Kossuth- Platz


Sehenswürdigkeiten:
Kossuth- Platz: Die Kirche Nagyboldogasszony , Mariensaeule , Nepomuki St János - Statue ,Römisch- Katholische Pfarrei, das ehemalige Konventsgebaeude, Kapos Hotel, das ehemalige Erzsébet- Hotel, der Kompass der Partnerstaedte, das Rathaus, die Statue von Kossuth, das Wetterprognosehaeuschen
Fő- Strasse: Das ”haza kis polgárainak”- Haus, das Dorottya- Haus, Stühmer- Café, der Kemény- Palast (das Büro der Tourinform), das Rippl-Rónai. Museum, der Europa- Park, die Vaszary- Galerie, Arany- Oroszlán - Apotheke, der Zsolnay- Brunnen
Imre Nagy- Park: Die Statue von Imre Nagy
Die Statue die den Anfang des Bezirksamtes und der Vadvirág - Strasse darstellt.
Széchenyi- Platz: Die Statue von István Széchenyi
Dorottya- Hotel: Das ehemalige Turul Hotel
Dózsa György- Strasse: Das Zollhaus, das Clubhaus der TIT, das Haus von István Roboz, das Gergely Csiky- Theater, das Monument des 44. Regiments, der Bahnhof
Petőfi- Platz: Szarvasház
Teleki- Strasse: Der Rippl-Rónai- Platz mit der Statue, das Archiv des Komitates Somogy, die ehemalige Feuerwache



Auf den Spuren von Rippl-Rónai:
Kossuth- Platz – die Römische Villa - Rippl-Rónai- Strasse - das Grab von Rippl-Rónai auf dem Ostfriedhof – die Arany Oroszlán- Apotheke – Das Rippl-Rónai- Museum – der Rippl-Rónai- Park mit der Statue – Kossuth- Platz


Das Program beginnt und endet in der Innenstadt. Wegen der Entfernungen sollte die Fortbewegung im Auto erfolgen.

Die von uns empfohlene Strecke:
Kossuth- Platz – Noszlopy Gáspár- Strasse- die Strassenüberführung – Szigetvári- Strasse- der Römische Hügel – die Römische Villa – Szigetvári- Strasse – nochmals die Strassenüberführung – ein kurzer Weg zu Fuss, von der Kontrássy- Strasse hin zur Rippl-Rónai- Strasse- Kontrássy- Strasse – Zárda- Strasse – Bethlen- Platz - Somssich Pál- Strasse – Németh István- Strasse – Virág- Strasse – Pécsi- Strasse – Mező Imre- Strasse - der Ostfriedhof- das Grab von József Rippl-Rónai – Pécsi- Strasse – Fő- Strasse- die Fussgaengerzone – die Arany Oroszlán- Apotheke – Das Rippl-Rónai- Museum – Múzeum- Strasse–der Rippl-Rónai- Park mit der Statue – Teleki- Strasse – Kossuth- Platz



Zöld útvonal

Városliget
Nyugalom és kikapcsolódás a város szívében!
Kellemes séta alkalmával megtekinthető:
Olimpikonok emlékoszlopa, Életfa, Aradi vértanúk kövei, Malom-tó az úszó szökőkúttal.

Kossuth tér - Ady Endre utca - Berzsenyi utca - Dr. Kaposvári Gy. Utca - Tesco mögött (a táv kb. 1 km)

Deseda-tó és Deseda arborétum
Kossuth tér- Zárda utca - 48-as Ifjúság útja - Arany tér - Arany János utca - Sportcsarnok - Zaranyi út - kerékpárút - Deseda tó (Toponár) - átkötő út Kaposfüredre - 67-es - Deseda arborétum (a táv kb. 10 km)

Látnivalók:
Deseda-tó, kaposfüredi Galéria és szoborpark, Deseda arborétum

Tókaji-parkerdő
A várostól délnyugatra elhelyezkedő parkerdő nagyon kedvelt a kirándulók körében.

Kossuth tér- Ady Endre utca - felüljáró alatt - Cseri út - Egyenesi út - (Uránia csillagvizsgáló) - Kaposszerdahely előtt jobbra (a táv kb. 6 km)

Gyertyánosi-parkerdő
Zselickislak határában, a 67-es út mentén terül el a 44 ha-os, igazi zselici hangulatot árasztó parkerdő.

Kossuth tér- Noszlopy Gáspár utca - Achim András utca - felüljáró - Gilice utca - a Donner városrészen keresztül a Bartók Béla utca - Gyertyános -parkerdő (a táv kb. 4 km)

Töröcskei-parkerdő
A töröcskei-völgyben található a 70 ha-os parkerdő. Mellette duzzasztották fel a Töröcskei-tavat, amely a város egyik legkedveltebb horgászvize.

Kossuth tér- Noszlopy Gáspár utca - Achim András utca - felüljáró - Gilice utca - a Donner városrészen keresztül a Bartók Béla utca - Gyertyános -parkerdő - Fenyves utca (a táv kb. 7 km)

A programok a tájékozódás megkönnyítése miatt a belvárosból indulnak. Elsősorban kerékpárral ajánlott, de gyalogtúraként is megtehetők.



Hagyományőrző útvonal

Kossuth tér - Noszlopy Gáspár utca - felüljáró - Egyenesi út - Kaposszerdahely - Szenna - Kaposszerdahely - Kaposvár

A program megtekintése személygépkocsival (vagy tömegközlekedéssel) ajánlott.

Látnivalók:
Kaposszerdahely: fafaragás
Szenna: Szennai Szabadtéri Néprajzi Múzeum




Veranstaltungen

Kaposvárer Fasching – Dorothea Tage

Seit schon 30 Jahren im Februar, am Wochenende nah zum Dorothea Tag lädt der Kaposvárer Fasching alle Interessenten in eine selbstvergessene Vergnügung ein. Die Stadt bereitet von Jahr zu Jahr bunte Programme aufgrund von Mihály Csokonai Vitéz Lustepos mit dem Titel: Dorothea, oder der Triumph der Damen im Fasching, und auf den Somogyer Volksbräuchen basierend. Es gibt Möglichkeit nicht nur für den Aufmarsch der Maskeraden sondern auch für Organisation von internationalen Theateraufführungen und Vorstellungen. Der Prinz des Karnevals, und „Das Heer der Jungfern“ werden lebendig, die Volkstänzer und andere kostümierte Gruppen lassen frühere Traditionen aufleben und unterhalten die Bewohner von Kaposvár und die Touristen auf Kaposvárs Hauptplatz und in der Fußgängerzone.
(www.egyud.somogy.hu)

Kaposvárer Frühlingsfestival

Das Kaposvárer Frühlingsfestival wird jedes Jahr im Frühjahr veranstaltet. Die Öffentlichkeit anziehende, vielfältige künstlerische Programmreihe wartet auf die Interessierten. Während der zwei Wochen des Festivals kann man bildkünstlerische, musikalische, tanzkünstlerische, literarische und theaterkünstlerische Produktionen anschauen. Unter den Ereignissen sind auch Konzerte und Vorstellungen auf der Freilichtbühne. Eine besondere Tradition findet Ende März statt, das im Rahmen des Festivals veranstaltete Treffen der Blasorchester, während dessen internationale und heimische Militär-, Polizei-, Feuerwehrorchester ihre Programme auf dem Hauptplatz der Stadt vorstellen.
(www.egyud.somogy.hu)

Biennale der Kinder- und Jugendtheater

Zweijährlich in jedem geradzahligen Jahr wird ein Treffen veranstaltet, wo das Publikum die Produktionen der Kinder- und Jugendstücke aufführenden Theater anschauen kann. Während der einwöchigen Programmreihe werden die Stücke nicht nur auf den Bühnen des Csiky Gergely Theaters, sondern auch auf Freilichtbühnen aufgeführt.
http://assitej.szinhaz.hu

Stadt der Maler Stimmungsfestival

Jedes Jahr in Mai(zum Geburtstag von Rippl-Rónai) läuft die bekannteste und größte Veranstaltung von Kaposvár, wo die Stadt sich an ihre berühmten Kunstmaler: József Rippl-Rónai, János Vaszary, Sándor Galimberti erinnert. Im viertägigen Festival folgen Konzerte, Ausstellungen, Buchvorstellungen, Tanzprogramme aufeinander. Auf dem Hauptplatz der Stadt, auf den dorthin führenden Straßen und in der Fußgängerzone können die Interessenten hautnah den Prozess des Schaffens betrachten, da Kunstmaler, Holzschnitzer, Töpfer dort in ihrer gelegentlichen Werkstatt arbeiten. Die Delegierten und die Künstler der Partnerstädte von Kaposvár sind zurückkehrende Gäste. Das Festival hat sich in einigen Jahren Bekanntheit und Popularität im ganzen Land verschafft. Heutzutage ist seine Anziehungskraft über die Landesgrenzen hinausgewachsen, immer mehr ausländische Touristen besuchen die Stadt während des Festivals.
(www.festokvarosa.hu)

Szentjakaber Sommerabende

Zu den beachtlichen Sehenswürdigkeiten gehören die Ruinen der Szentjakaber Benediktiner Abtei. Die im Jahre 1061 gegründete Abtei, von deren romanischer Kirche, Kloster und Friedhofkapelle nur die Ruinen erhalten geblieben sind, kann man seit den Förderungen von 2001 besuchen. Während der Förderungen wurden die Straßen, auf denen man die Ruinen annähern kann, ausgebaut und die bereits traditionelle Veranstaltungsreihe der Szentjakaber Sommerabende begann. Auf diesen Sommerabenden werden Theater-, Musik- und Tanzvorstellungen auf der Freilichtbühne gehalten. Man kann auch Lager für bildende Kunst in den Ruinen organisieren.
(www.egyud.somogy.hu)

Internationales Jugendfußballfestival – Youth Football Festival

Jedes Jahr im Sommer kommen Jugendfußballmannschaften und ihre Begleiter aus aller Welt in Kaposvár an um am Jugendfußballfestival, das bereits traditionell organisiert wird, teilzunehmen. In der fast einwöchigen Veranstaltung kämpfen die Mannschaften gegeneinander in verschiedenen Altersgruppen und der Name des Siegers des Festivals wird nach dem Entscheidungsmatch veröffentlicht. Unter den Begleitprogrammen der Veranstaltung wartet sogar ein Schausportfestival auf die Interessenten.
(www.youthfootballfestival.org)

Kaposvárer Internationales Kammerorchesterfestival

Im Programm sind Konzerte von international anerkannten Künstlern. Eine wahre Delikatesse ist das Internationale Jam Session Festival.
(www.kaposfest.hu)

Kaposvárer Advent

In der ersten Adventwoche mit der Entzündung der ersten Kerze beginnende und bis Weihnachten dauernde Veranstaltung mit bunten Freilichtbühnenprogrammen zaubert eine echte weihnachtliche Stimmung auf den Kossuthplatz. Ein Bethlehem mit holzgeschnitzten Figuren, ein Scheunetheater, der Weihnachtsbaum der Stadt und der Adventskranz schaffen eine festliche Stimmung.
(www.egyud.somogy.hu)

Informationen


7400 Kaposvár Fő Str. 8.
Tel.: 82/512-921, 512-922
kaposvar[kukac]tourinform.hu
www.tourinformkaposvar.hu

Das Tourinformbüro Kaposvár

Das Tourinformbüro Kaposvár ist das touristische, informationelle Marketing-Büro der Stadt. Als Mitglied des staatlichen Tourinform Netzes kann es nicht nur die Programme der umliegenden Areal anbieten, sondern auch alle touristische Angebote Ungarns für Innländer, Ausländer und örtliche Einwohner zeigen.

Unsere Dienstleistungen:
  • Touristische und allgemeine Informationen über Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Programme, Andeutung
  • Kaposvár Informationszeitschrift über aktuelle Programme und mit monatlich ausführlichen Programmempfehlungen
  • Verkauf von touristischen Karten: Hungary Card, Balaton Karte
  • Kaposvár Karte
  • Verkauf internationaler Telefonkarten: Telecard
  • Verwaltung der Übergabe – Übernahme von Urlaubschecks
  • Touch Info System
  • Verkauf von Landkarten, Bücher, Ansichtskarten und Eintrittskarten für die lokale Programme
  • e-Ungarn Point
  • Tourinform Handwerker Point
  • Wir erwarten alle Interessenten in der Mitte der Fussgängerstrasse, in Fő Str. 8.

Geöffnet ausser Saison:
16. September-14. Juni
Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr
  Geöffnet im Sommer:

15. Juni-15. September
Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 17 Uhr
Sonntag: 9 bis 14 Uhr











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